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FRANKFURT (dpa-AFX) - Kassierte Jahresziele haben die Aktien von Bechtle
Anleger reagierten enttäuscht, weil der Konzern seine erst wenige Monate alte Jahresprognose wieder strich. Die Bechtle-Aktien drohten auf das niedrigste Niveau seit dem Corona-Crash abzurutschen. Knapp über dem Niveau von Ende 2022 stabilisierte sich der Kurs.
Bechtle verwies auf die fortdauernd massive Investitionszurückhaltung vor allem im Mittelstand. Nach der Ergebnisentwicklung im bisherigen Jahresverlauf und der auch im dritten Quartal ausgebliebenen konjunkturellen Erholung sei ein Erreichen der im Juli gesenkten Prognose nicht mehr realistisch.
Ein Händler betonte in einem ersten Kommentar die besonders schwache Profitabilität im dritten Quartal. Das Vorsteuerergebnis liege deshalb im Quartal um 14 Prozent unter der durchschnittlichen Erwartung am Markt, so der Börsianer.
Vor dem Hintergrund des im dritten Quartal zurückgekehrten Umsatzwachstums zeigte sich auch die Analysten von der Baader Bank überrascht vom Ausmaß der gesunkenen Vorsteuergewinns. Dies gelte es näher zu beleuchten, sobald Bechtle die vollständigen Zahlen veröffentlicht habe.
Im Sog der Bechtle-Kursverluste sanken auch die Aktien des Wettbewerbers Cancom