FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine überraschend gute Geschäftsentwicklung des US-Wettbewerbers Danaher
Für die Aktien der Tochter Sartorius Stedim ging es um 2,5 Prozent nach oben und Danaher gewannen im vorbörslichen US-Handel ebenfalls rund 2,5 Prozent. Danaher hatte im abgelaufenen dritten Quartal die Markterwartungen an Umsatz und operatives Ergebnis hinter sich gelassen.
Mit dem Kursanstieg nahmen die Sartorius-Papiere ihren jüngsten Erholungsversuch wieder auf, blieben aber noch unter dem Vorwochenhoch. So hatten die Quartalszahlen und Äußerungen der Unternehmensführung am vergangenen Donnerstag die Sorgen viele Anleger in puncto Geschäftsentwicklung gemildert. Der Aktienkurs war daraufhin über den hartnäckigen Widerstand von 260 Euro ausgebrochen, hatte am Freitag und Montag dann aber konsolidiert.
Sartorius sieht laut den Informationen der vergangenen Woche trotz eines weiteren Umsatz- und Ergebnisrückgangs eine zunehmende Stabilisierung der Geschäftsentwicklung. Zwar macht dem Unternehmen die anhaltende Investitionszurückhaltung der Kunden, insbesondere in China, zu schaffen. Doch zeigt sich das Neugeschäft positiv. Das laufende Sparprogramm trägt zudem Früchte und soll sich im Schlussquartal voll entfalten. Die Jahresprognosen hatte das Management um Joachim Kreuzburg daher bestätigt.
Trotz der Erholung summieren sich die Kursverluste von Sartorius 2024 immer noch auf gut ein Fünftel. So bekam das Unternehmen lange Zeit die Kaufzurückhaltung der Kunden zu spüren, die sich zuvor während der Corona-Pandemie noch die Lager gefüllt und für einen Boom gesorgt hatten. In der Folge war der Sartorius-Kurs gegen Ende 2021 auf ein Rekordhoch von gut 631 Euro geklettert./mis/ajx/jha/