FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche-Bank-Fondstochter
Noch im zweiten Quartal hatte DWS Mittelabflüsse verbucht. Nun nahm das Unternehmen in der Folge auch mehr Gebühren ein. Unter dem Strich verdiente es mit 166 Millionen Euro rund 13 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
DWS-Chef Stefan Hoops sieht das Unternehmen daher auf Kurs, seine für das Jahr 2025 gesetzten Finanzziele zu erreichen. So will DWS den Gewinn je Aktie auf 4,50 Euro nach oben treiben. Dies entspräche derzeit einem Überschuss von 900 Millionen Euro nach lediglich gut 550 Millionen im Jahr 2023. Um dies zu erreichen, schraubt die DWS-Führung nicht nur an den Erträgen, sondern auch an den Kosten der Gesellschaft.
Im dritten Quartal lagen die Betriebskosten abseits von Sondereffekten wie dem Umbau der Computersysteme im dritten Quartal allerdings bei 423 Millionen Euro und damit etwas höher als im Vorjahreszeitraum. Da die Erträge um drei Prozent auf 685 Millionen Euro stiegen, ging jedoch ein geringerer Anteil für Kosten drauf. Das Verhältnis der bereinigten Kosten zu den Erträgen sank von 63,1 auf 61,7 Prozent./stw/zb/he