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Gewerkschaft will 8,5 Prozent mehr Geld in Energiewirtschaft

28.10.2024
um 15:31 Uhr

HANNOVER (dpa-AFX) - Mit der Forderung einer Gehaltserhöhung von 8,5 Prozent geht die Gewerkschaft IG BCE in die Tarifverhandlungen in der privaten Energiewirtschaft. Mindestens fordert die Gewerkschaft aber für jede Arbeitnehmerin und jeden Arbeitnehmer 350 Euro mehr. Das beschloss die Tarifkommission der IG Bergbau, Chemie, Energie, wie die Gewerkschaft in Hannover mitteilte. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags für rund 30.000 Beschäftigte in der Branche soll bei zwölf Monaten liegen.

"Dieses deutliche Entgeltplus gibt die gute wirtschaftliche Lage der Branche absolut her", sagte der IG-BCE-Verhandlungsführer Holger Nieden in einer Mitteilung. Die Beschäftigten müssten von ihrer harten Arbeit profitieren und an den Gewinnen, die ihre Unternehmen einfahren, teilhaben, forderte er.

Die erste Verhandlungsrunde ist für den 21. November in Dortmund angesetzt. Verhandelt wird nach Angaben der IG BCE zusammen mit Verdi für Beschäftigte des Energiekonzerns Eon und den zu dem Konzern gehörenden Energieunternehmen Avacon, PreussenElektra, Bayernwerk, Westenegie, Edis und EnviaM sowie bei dem Übertragungsnetzbetreiber Tennet./len/DP/mis

E.ON SE

WKN ENAG99 ISIN DE000ENAG999

EnBW Energie Baden-Württemberg AG

WKN 522000 ISIN DE0005220008

PNE AG

WKN A0JBPG ISIN DE000A0JBPG2

RWE AG

WKN 703712 ISIN DE0007037129

Uniper SE

WKN UNSE01 ISIN DE000UNSE018