ROUNDUP: Novartis erhöht erneut Prognose - Wertminderung von Morphosys belastet
BASEL - Der Schweizer Pharmakonzern Novartis wird nach einem Umsatz- und Gewinnplus erneut zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Der Erlös legte im dritten Quartal um neun Prozent auf 12,8 Milliarden US-Dollar (11,8 Mrd Euro) zu, wie der Konzern am Dienstag in Basel mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen betrug das Plus 10 Prozent. Ergebnisseitig lief es für den Pharmakonzern in den drei Monaten bis Ende September noch besser: Der operative Gewinn verdoppelte sich auf 3,6 Milliarden Dollar. Novartis begründete dies unter anderem mit geringeren Wertminderungen.
ROUNDUP: Adidas legt Streit mit Kanye West bei - mittelfristig zuversichtlich
HERZOGENAURACH - Der Sportartikelhersteller Adidas hat die seit rund zwei Jahren andauernden Streitigkeiten mit dem umstrittenen Rapper Kanye West beigelegt. So habe es eine außergerichtliche Einigung mit West und seinen Anwälten gegeben, sagte Adidas-Chef Björn Gulden am Dienstag in einer Telefonkonferenz zu den endgültigen Zahlen des dritten Quartals. Damit seien alle Klagen vom Tisch, so Gulden. Zahlungen habe es weder in die eine, noch die andere Richtung gegeben.
ROUNDUP: Santander steigert Gewinn stärker als erwartet - Aktie im Minus
MADRID - Die spanische Großbank Santander kann die inzwischen wieder sinkenden Zinsen weiter gut verkraften. Im dritten Quartal zog der Gewinn um 12 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro an, wie der Konzern am Dienstag in Madrid mitteilte. Damit verlangsamte sich das Gewinnwachstum im Vergleich zum ersten Halbjahr etwas, lag aber erneut über den Erwartungen der Experten. An der Börse ging es für die Aktie dennoch bergab.
ROUNDUP: Lufthansa will nach Gewinneinbruch bei Kernmarke kräftig sparen
FRANKFURT - Die Lufthansa hat im Sommer trotz starker Ticketnachfrage und eines Rekordumsatzes weniger verdient als ein Jahr zuvor. Auch deshalb greift Vorstandschef Carsten Spohr bei der Hauptmarke Lufthansa Airlines durch: Ein Sparprogramm soll den bereinigten operativen Gewinn (bereinigtes Ebit) des Bereichs bis 2026 um brutto 1,5 Milliarden Euro verbessern. Das ist etwa so viel, wie der gesamte Konzern im laufenden Jahr erwirtschaften dürfte. Was dies für die Belegschaft bedeutet, ist nur in Teilen bekannt. Am Finanzmarkt kamen die Neuigkeiten zunächst nicht gut an.
ROUNDUP: Covestro wird etwas vorsichtiger für Gewinn - Adnoc-Offerte im Fokus
LEVERKUSEN - Der Kunststoffkonzern Covestro blickt in einem weiterhin schwierigen Geschäftsumfeld etwas vorsichtiger auf die Gewinnentwicklung im laufenden Jahr. "Die globale Nachfrage ist insgesamt intakt, aber verharrt auf niedrigem Niveau", sagte Finanzvorstand Christian Baier laut Mitteilung vom Dienstag im Zuge der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal.
ROUNDUP: McDonald's knabbert weiter an Konsumflaute - Aktie gibt nach
CHICAGO - Der Fastfood-Konzern McDonald's hadert weiter mit den knappen Budgets seiner Kunden weltweit. Neben Auswirkungen infolge des Nahostkonfliktes und Boykottaufrufen in der Region liefen auch die Geschäfte in China, Frankreich und Großbritannien schlechter, wie das US-Unternehmen am Dienstag in Chicago mitteilte. Nur auf dem Heimatmarkt verzeichnete McDonald's ein kleines Plus. An der Börse zeigten sich Anleger enttäuscht. Die McDonald's-Aktie verlor im vorbörslichen US-Handel um rund 2,3 Prozent.
Pfizer erhöht erneut Prognose - Aktie vorbörslich im Plus
NEW YORK - Beim US-Pharmakonzern Pfizer geht es weiter aufwärts. Nach einem abermals unerwartet gut ausgefallenen Quartal setzt die Unternehmensspitze um Albert Bourla die Latte für das Jahr nochmals höher. 2024 soll nun der bereinigte Gewinn je Aktie bei 2,75 bis 2,95 US-Dollar herauskommen, teilte das Unternehmen am Dienstag in New York mit. Zuletzt hatte Pfizer die Ziele im Juli auf 2,45 und 2,65 Dollar angehoben. Mit Blick auf den Umsatz traut sich Pfizer jetzt 61 bis 64 Milliarden zu - statt der zuvor geplanten 59,5 bis 62,5 Milliarden. Vorbörslich ging es für die Aktie aufwärts.
ROUNDUP: Ford kappt Gewinnausblick - Aktie tief im Minus
DEARBORN - Der US-Autobauer Ford hat wegen teurer Rückrufe und Lieferproblemen unter anderem infolge von Hurrikanen seinen Gewinnausblick gekappt. Vor Sondereffekten sowie Zinsen und Steuern dürfte das Ergebnis im Gesamtjahr auf rund 10 Milliarden US-Dollar (9,3 Mrd Euro) hinauslaufen, räumte Finanzchef John Lawler ein. Bisher standen 10 bis 12 Milliarden im Plan des Managements. Lawler verwies auf weiterhin hohe Ausgaben für Garantiereparaturen sowie auf Inflationsdruck in der Türkei, durch den dort produzierte Fahrzeuge in Europa teurer würden. Die Aktie sackte nach den Nachrichten vom Vorabend am Dienstag im vorbörslichen US-Handel um 6 Prozent ab.
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