FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Am Morgen sind Konjunkturdaten aus der Eurozone besser als erwartet ausgefallen. Frankreichs Wirtschaft hatte in den Sommermonaten vor allem dank der Olympischen Spiele Schwung gewonnen. Im dritten Quartal wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent. Im zweiten Quartal war die Wirtschaftsleistung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone um 0,2 Prozent gewachsen.
Besser als erwartet hat sich auch die spanische Wirtschaft entwickelt. Die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone konnte ihr vergleichsweise hohes Wachstumstempo in den Sommermonaten überraschend halten. Im dritten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt im Quartalsvergleich um 0,8 Prozent zu. Analysten hatten für die Monate Juli bis Ende September im Schnitt mit einem schwächeren Wachstum von 0,6 Prozent gerechnet.
Im weiteren Handelsverlauf bleibt der Fokus am Devisenmarkt auf Konjunkturdaten gerichtet. Auf dem Programm stehen die Wachstumsdaten aus Deutschland. Außerdem werden deutsche Inflationsdaten erwartet, wobei am Markt wieder mit einem Anstieg der Teuerung im Oktober gerechnet wird.
Am Nachmittag richtet sich das Interesse auf Wachstumsdaten aus den USA. Es wird erwartet, dass die größte Volkswirtschaft der Welt im dritten Quartal weiter robust gewachsen ist./jkr/la/stk