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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 05.11.2024 - 17.00 Uhr

05.11.2024
um 17:05 Uhr

US-WAHL: Trumps Vize-Kandidat Vance beschimpft Harris als 'Müll'

WASHINGTON - Der republikanische Kandidat für das Amt des US-Vizepräsidenten, J.D. Vance, hat seinen Wahlkampf mit einer Beleidigung der Demokratin Kamala Harris beendet. "Wir werden den Müll in Washington D.C. rausbringen, und der Müll heißt Kamala Harris", sagte Donald Trumps Vize-Kandidat bei einem Auftritt im Bundesstaat New Hampshire.

USA: Dienstleister-Stimmung steigt auf den höchsten Stand seit Juli 2022

TEMPE - Die Stimmung unter den Dienstleistern in den USA hat sich im Oktober unerwartet weiter aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) stieg zum Vormonat um 1,1 Punkte auf 56,0 Zähler, wie das Institut am Dienstag in Tempe mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit Juli 2022. Es ist das vierte Plus in Folge. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 53,8 Punkten gerechnet.

EU-Schuldenregeln: Brüssel wartet auf Berlins Haushaltsplan

BRÜSSEL - Trotz der Regierungskrise in Berlin erwartet die EU-Kommission Deutschlands mittelfristigen Plan für den Haushalt in den kommenden Wochen. "Wir verfolgen natürlich die Diskussionen in Deutschland und der deutschen Koalition über den mittelfristigen Finanzstrukturplan und stehen in ständigem Kontakt mit den deutschen Behörden", sagte EU-Kommissionsvize Valdis Dombrovskis nach einem Treffen mit den EU-Finanzministern in Brüssel. "Wir hoffen, den mittelfristigen Finanzplan Deutschlands bis Ende des Monats zu erhalten." Allerdings wird in Berlin derzeit noch am Haushalt 2025 und Nachtragshaushalt 2024 gearbeitet. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ließ sich bei dem Treffen von seinem Staatssekretär Heiko Thoms vertreten.

ROUNDUP: Dramatisches Ringen um Auswege aus Koalitionskrise

BERLIN - SPD, Grüne und FDP ringen um Auswege aus der schweren Koalitionskrise. Bei einem Treffen der Ampel-Spitzen am Mittwochabend könnte es um den Fortbestand des Regierungsbündnisses gehen. Strittig ist angesichts der Konjunkturflaute in Deutschland der Kurs vor allem in der Wirtschafts- und Finanzpolitik. Außerdem müssen im Bundeshaushalt für das kommende Jahr noch Milliardenlücken geschlossen werden. Begleitet wurde die Suche nach Auswegen aus der Krise von gegenseitigen Vorwürfen der Ampel-Partner. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hält eine Einigung auf gemeinsame Positionen noch für möglich.

Erneut mehr als 28 EU-Milliarden für Klimafolgen 2023

BRÜSSEL - Die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten haben ärmere Länder im vergangenen Jahr mit 28,6 Milliarden Euro beim Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel unterstützt. Das teilten die EU-Länder nach einem Treffen der Finanzminister der Staatengemeinschaft in Brüssel mit. 2022 hatten die Mitgliedsstaaten demnach bereits eine ähnliche Summe (28,5 Milliarden Euro) investiert.

Großbritannien: Stimmung im Dienstleistungssektor trübt sich weiter ein

LONDON - Die Stimmung im Dienstleistungssektor in Großbritannien hat sich im Oktober den zweiten Monat in Folge verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global für den Sektor fiel im Monatsvergleich um 0,4 Punkte auf 52,0 Zähler, wie S&P am Dienstag laut einer zweiten Schätzung mitteilte. In einer ersten Schätzung war ein etwas stärkerer Rückgang auf 51,8 Punkte ermittelt worden. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet.

'Caixin': Stimmung unter Chinas Dienstleistern steigt deutlich

PEKING - In China hat sich die Stimmung in Unternehmen aus dem Bereich Dienstleistungen deutlich verbessert. Im Oktober stieg das vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsbarometer für Dienstleister stärker als erwartet. Der Wert legte im Vergleich zum Vormonat um 1,7 Punkte auf 52,0 Zähler zu, wie das Wirtschaftsmagazin am Dienstag in Peking mitteilte. Analysten hatten einen Anstieg erwartet, waren aber im Schnitt nur von einem leichten Zuwachs auf 50,5 Punkten ausgegangen.

EU-Länder einigen sich auf Regeln gegen Mehrwertsteuerbetrug

BRÜSSEL - Mit neuen Vorschriften für elektronische Rechnungen und Online-Geschäfte soll in der EU Mehrwertsteuerbetrug stärker bekämpft werden. Die Finanzminister der Europäischen Union verständigten sich bei einem Treffen in Brüssel auf ein Maßnahmenpaket, das darüber hinaus Unternehmen unterstützen und die Digitalisierung fördern soll. Mit den neuen Regeln sollen die Mehrwertsteuervorschriften der EU an das digitale Zeitalter angepasst werden, hieß es.

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