DORTMUND (dpa-AFX) - Im Streit um einen Werbevertrag mit der Rüstungsfirma Rheinmetall
Die anwesenden Mitglieder hatten sich mehrheitlich gegen den Deal mit Rheinmetall ausgesprochen. Watzke bezeichnete das Votum als Fingerzeig, und er akzeptiere diese demokratische Entscheidung natürlich. Der Geschäftsführer rechnete bei seiner letzten Hauptversammlung aber vor, dass bei der Mitgliederversammlung nur 0,25 Prozent der 215.000 Mitglieder gegen die Partnerschaft mit Rheinmetall gestimmt hätten. Bindend für die BVB-Geschäftsführung ist das Votum der Mitglieder nicht.
Starkes Rheinmetall-Wachstum dank Rüstungsboom
"Ich würde mir wünschen, dass wir das mal in Gänze erfahren, wie die Mitglieder darüber denken. Da brauchen wir eine valide Aussage", sagte Watzke, der in diesem Jahr aus der Geschäftsführung ausscheidet.
Die Partnerschaft von Borussia Dortmund
Rheinmetall ist Deutschlands größter Rüstungskonzern, der vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und des allgemeinen Rüstungsbooms ein starkes Wachstum verzeichnet./lic/DP/ngu