DORTMUND (dpa-AFX) - Im Streit um einen Werbevertrag mit der Rüstungsfirma Rheinmetall
Am Sonntag hatten sich die Vereinsmitglieder bei der Jahreshauptversammlung des Vereins mehrheitlich gegen den Vertrag mit Deutschlands größtem Rüstungskonzern ausgesprochen. Das Votum ist allerdings nicht bindend für die Geschäftsführung des Fußball-Bundesligisten.
Die Partnerschaft von Borussia Dortmund und Rheinmetall umfasst die Nutzung reichweitenstarker Werbeflächen, Vermarktungsrechte sowie Event- und Hospitality-Angebote im Stadion und auf dem Vereinsgelände. Nach Bekanntgabe des Deals hatte es Kritik von Pazifisten, Menschenrechtsorganisationen und auch Teilen der Fans gegeben.
Rheinmetall ist Deutschlands größter Rüstungskonzern, der vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und des allgemeinen Rüstungsbooms ein starkes Wachstum verzeichnet./lic/DP/men