NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Die Gemeinschaftswährung wurde bereits im frühen Handel durch Aussagen der EZB-Direktoriumsmitglieds Isabel Schnabel angetrieben. Sie hatte vor zu starken Zinssenkungen in der Eurozone gewarnt. Die Währungshüter könnten die Geldpolitik zwar weiter lockern, dies sollte aber nur schrittweise gemacht werden, sagte Schnabel der Nachrichtenagentur Bloomberg. Denn sollten die Leitzinsen zu stark gesenkt werden, könnten sie unter das neutrale Niveau fallen. Mit letzterem ist gemeint, dass die Leitzinsen die Konjunktur weder bremsen noch anschieben.
Im Handelsverlauf wurden zudem US-Konjunkturdaten unter dem Strich als leicht negativ für den Dollar gewertet, was den Euro ebenfalls stürzte. So stiegen die Aufträge für langlebige Güter im Oktober nicht so deutlich wie erwartet. Allerdings wurde der Wert für den Vormonat noch oben revidiert./ck/he