ROUNDUP: Salesforce noch etwas zuversichtlicher fürs Gesamtjahr - Aktie gefragt
SAN FRANCISCO - Der SAP-Branchenkollege Salesforce wird nach Zuwächsen im dritten Geschäftsquartal noch etwas optimistischer. Der Software-Spezialist für Kundenbeziehungsmanagement (Customer Relationship Management) schnitt im abgelaufenen Quartal zudem besser ab als von Analysten erwartet. Anleger hatten zuletzt bereits viel Hoffnung auf das Geschäftspotenzial rund um Künstliche Intelligenz (KI) gesetzt. Konzernchef Marc Benioff sieht hier erhebliches Potenzial und traut Salesforce eine führende Rolle zu. Die Aktien legten im nachbörslichen US-Handel deutlich zu und zogen am Mittwoch SAP mit nach oben.
Umstrukturierung in China kostet Autobauer General Motors Milliarden
DETROIT - Die Absatzkrise in China wird für den Autobauer General Motors zur milliardenschweren Belastung. Wie der US-Hersteller in einem Schreiben an die US-Börsenaufsicht SEC am Mittwoch mitteilte, fallen im Zusammenhang mit der Umstrukturierung des verlustreichen China-Geschäfts insgesamt mehr als 5 Milliarden US-Dollar Kosten und Wertberichtigungen an. GM wird demnach bis zu 2,9 Milliarden Dollar auf den Wert seiner Gemeinschaftsunternehmen in der Volksrepublik abschreiben. Weitere 2,7 Milliarden Dollar veranschlagt der Konzern als Kosten für die Schließung von Fabriken und den Umbau der Aktivitäten im Land.
Hugo-Boss-Aufsichtsrat hält an Daniel Grieder fest - sieht kein Fehlverhalten
METZINGEN - Der Aufsichtsrat des Modekonzerns Hugo Boss will weiter an seinen heftig kritisierten Vorstandsvorsitzenden Daniel Grieder festhalten. Der Verdacht einer "Verletzung von insiderrechtlichen Vorschriften" sei unberechtigt, teilte der MDax-Konzern am Mittwoch in Metzingen als Reaktion auf Vorwürfe der vergangenen Tage mit. Der Aufsichtsrat habe daher Grieder sein Vertrauen ausgesprochen. An der Börse zog die Hugo-Boss-Aktie daraufhin um drei Prozent an, nachdem der Kurs in den vergangenen Tagen deutlich unter Druck geraten war und zeitweise zweistellig verloren hatte.
Finanzchef von Windturbinenhersteller Vestas geht
AARHUS - Der Windturbinenhersteller Vestas muss sich einen neuen Finanzvorstand suchen. Hans Martin Smith werde das Unternehmen Ende des Jahres nach mehr als 20 Jahren verlassen, teilte Vestas am Mittwoch in Aarhus mit. Smith hatte das Amt als Finanzvorstand seit dem 1. März 2022 inne. Die Suche nach einem Nachfolger laufe. Bis eine Entscheidung getroffen sei, werde Vestas-Manager Rasmus Gram die Verantwortung für die Finanzen im Vorstand übernehmen.
ROUNDUP: Baywa muss kleiner werden und streicht 1300 Stellen
MÜNCHEN - Der in einer tiefen Krise steckende Münchner Mischkonzern Baywa will im Zuge seiner Sanierung 1300 Stellen abbauen. Das soll hauptsächlich die zentrale Verwaltung treffen, die damit rund 40 Prozent ihrer Stellen verlieren soll, wie das Unternehmen mitteilte. Von den gut 400 Standorten sollen 26 geschlossen, das Auslandsgeschäft durch Verkäufe "wesentlicher internationaler Beteiligungen" geschrumpft werden. Das Sanierungsgutachten hat die Unternehmensberatung Roland Berger ausgearbeitet. Zieldatum für den Abschluss der Sanierung ist Ende 2027.
Verzögerte Verkaufsprozesse: Energiekontor senkt Gewinnziel für 2024
BREMEN - Der Wind- und Solarparkentwickler und -betreiber Energiekontor streicht wegen Verzögerungen in den aktuellen Verkaufsprozessen in Deutschland und Großbritannien sein Gewinnziel für das Gesamtjahr zusammen. Es werde für 2024 nun ein Vorsteuergewinn (Ebt) von etwa 23 bis 27 Millionen Euro erwartet, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Bremen überraschend mit. Noch Mitte November hatte der Konzern bei Vorlage der Bilanz zum dritten Quartal ein Konzernergebnis vor Steuern 30 bis 70 Millionen Euro angepeilt, dabei allerdings höchstens die Mitte der Spanne.
Branchenveteran Simon Hunt wird neuer Chef bei Campari
MAILAND - Der italienische Spirituosenhersteller Campari hat einen neuen Unternehmenschef gefunden. Der Verwaltungsrat habe den ehemaligen Pernod-Ricard-Manager Simon Hunt für den Posten ausgewählt, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Mailand mit. Hunt verfüge über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Spirituosenindustrie auf internationalen Märkten, insbesondere in den USA. Nach der für den 15. Januar einberufenen Generalversammlung soll Hunt die Nachfolge der Interim-Unternehmenschefs Paolo Marchesini und Fabio Di Fede beginnen.
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