DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die MediaMarkt- und Saturn-Mutter Ceconomy
Das neue Ziel für die Ausschüttungsquote, das deutlich unter dem bisherigen liegt, und das Ergebnis je Aktie ergeben für das Geschäftsjahr 2023/24 rechnerisch eine Dividende zwischen 1,6 und 4 Cent. Von Bloomberg befragte Analysten hatten im Schnitt bisher mit einer Gewinnbeteiligung von 7,5 Cent gerechnet. Zuletzt hatte Ceconomy für das Geschäftsjahr 2020/21 eine Dividende von 17 Cent gezahlt.
Im seit Oktober laufenden neuen Geschäftsjahr (2024/25) wollen Konzernchef Karsten Wildberger und Finanzvorstand Kai-Ulrich Deissner den währungs- und portfoliobereinigten Konzernumsatz "moderat" steigern. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) solle dagegen "deutlich" anziehen. Dabei sollen die Geschäfte in Deutschland, Österreich, in der Schweiz sowie in den Ländern in West- und Südeuropa mehr operativen Gewinn zusteuern.
Dank einer strikten Kostenkontrolle schrieb Ceconomy im abgeschlossenen Geschäftsjahr wieder schwarze Zahlen: So lag der Nettogewinn bei 77 Millionen Euro. Im Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 37 Millionen Euro verbucht. Analysten hatten sich allerdings mehr erhofft.
Bereits Ende Oktober hatte der Vorstand auf Basis vorläufiger Eckdaten einen Anstieg des währungs- und portfoliobereinigten Umsatzes um gut 5 Prozent auf 22,4 Milliarden Euro bekannt gegeben. Dabei sollte das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in der oberen Hälfte von 290 bis 310 Millionen Euro liegen. Tatsächlich fuhr Ceconomy im abgeschlossenen Jahr 305 Millionen Euro ein./ngu/mis/men