TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Freitag weiter nachgegeben. Auch auf Wochensicht lagen die Börsen der Region Asien-Pazifik im Minus.
Damit setzte sich die Korrektur nach der jüngsten US-Notenbanksitzung fort. "Die Fed hat einen überraschend starken Ausverkauf bei Aktien ausgelöst", stellte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets fest. "Die Stärke des Kursrückgangs wurde dadurch begünstigt, dass die Euphorie zuvor keine Grenzen kannte." Vor den anstehenden US-Inflationsdaten blieben die Marktteilnehmer zudem vorsichtig.
Vergleichsweise glimpflich kamen japanische Aktien weg. Hier hatte es Inflationsdaten gegeben, die einen weiteren Anstieg der Teuerung zeigten. Die Anleger müssen sich laut Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners damit für das Jahr 2025 auf weitere Zinserhöhungen einstellen. Allerdings habe der Anstieg den Erwartungen entsprochen, was die moderate Reaktion am Aktienmarkt erkläre, so die Marktstrategen der Deutschen Bank. Der Leitindex Nikkei 225
Stärker nach unten ging es an den technologielastigen Börsen von Südkorea und Taiwan. Sie folgten damit den Vorgaben der US-Technologiewerte, die unter dem Einbruch der Aktie von Micron
An den chinesischen Börsen waren die Verluste unterdessen überschaubar. Der CSI 300