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Biontech: 1,2 Milliarden Euro für Impfstoffvergleich in USA

27.12.2024
um 16:40 Uhr

MAINZ (dpa-AFX) - Der Impfstoffhersteller Biontech hat in den USA im Streit um Lizenzgebühren millionenschwere Vergleiche geschlossen. Insgesamt umgerechnet 1,2 Milliarden Euro wird das Unternehmen aus Mainz an die US-Gesundheitsbehörde NIH sowie die Universität von Pennsylvania zahlen, wie Biontech auf Anfrage mitteilte.

Während umgerechnet rund 759 Millionen Euro an die Behörde gehen, bekommt die Uni bis zu rund 448 Millionen Euro. Biontech hatte mit dem US-Pharmariesen Pfizer einen Corona-Impfstoff auf den Markt gebracht.

Nach früheren Angaben von Biontech ging es bei der Auseinandersetzung mit der Universität um "nicht exklusive Rechte" an Patentanmeldungen, die bei dem Covid-19-Impfstoff von Biontech und Pfizer verwendet werden. Beim Streit mit dem NIH - die Abkürzung steht für National Institutes of Health - drehte es sich um Lizenzgebühren und andere damit zusammenhängende Beträge.

Der Vergleich mit dem NIH kam nach Biontech-Angaben am 20. Dezember zustande, der mit der Universität am 23. Dezember. Beide Vereinbarungen stellten kein Eingeständnis der Haftung in Bezug auf erhobene Vorwürfe dar, betonte Biontech. Eine Sprecherin sagte, diese Fälle unterschieden sich von Rechtsstreits mit Konkurrenten wie Moderna oder Curevac . Bei der Universität sowie der Behörde NIH handele es sich um Kooperationspartner./chs/DP/nas

BioNTech SE (ADRs)

WKN A2PSR2 ISIN US09075V1026

CureVac N.V.

WKN A2P71U ISIN NL0015436031

Moderna Inc.

WKN A2N9D9 ISIN US60770K1079

Pfizer Inc.

WKN 852009 ISIN US7170811035