FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Die Industrie in der Eurozone schwächelt weiter. Der von S&P Global erhobene Einkaufsmanagerindex gab auf bereits sehr niedrigem Niveau im Dezember erneut nach. Die Auftragseingänge seien noch stärker zurückgegangen als in den beiden Vormonaten, was Hoffnung auf eine baldige Belebung zunichtemache, kommentierte Cyrus de la Rubia, Chefökonom vom S&P-Partner Hamburg Commercial Bank.
Belastet wird der Euro durch Sorgen, dass die exportorientierte Wirtschaft der Eurozone stark unter Zöllen des künftigen Präsidenten Donald Trump leiden wird. Angesichts der sehr schwachen Konjunktur dürfte die EZB die Leitzinsen zudem stärker senken als die US-Notenbank. Die Fed hatte Ende Dezember die Erwartungen an weitere Leitzinssenkungen gedämpft.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83118 (0,82918) britische Pfund, 162,04 (163,06) japanische Yen und 0,9371 (0,9412) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 2.653 Dollar. Das waren 28 Dollar mehr als am Vortag./jsl/he