NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Pharma- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson
Intra-Celluar Therapies ist spezialisiert auf Therapien für psychologische und neurologische Erkrankungen. Die Firma arbeitet derzeit an einem Medikament gegen schwere Depressionen, das sich in der Spätphase der Versuche befindet. Allein am Freitag vor dem Wochenende zog der Aktienkurs von Intra-Cellular um knapp 15 Prozent an, nachdem sich das Unternehmen mit dem Schweizer Generikaspezialisten Sandoz
Die J&J-Aktie hat in den vergangenen zwölf Monaten zwölf Prozent verloren, der Konzern ist damit an der Börse rund 342 Milliarden Dollar schwer. Das Unternehmen wollte sich Bloomberg gegenüber nicht zu den Informationen äußern. J&J hatte in den vergangenen Jahren sein Geschäft mit Verbraucherprodukten wie den Marken Immodium, Nicorette und Listerine sowie Pflastern und Babypuder in die Firma Kenvue ausgeliedert.
Im Gegenzug stärkte sich der Konzern vor allem im Bereich Medizintechnik, unter anderem mit der Übernahme des Herzgeräteherstellers Shockwave Medical für gut 13 Milliarden Dollar. Das soll das Wachstum sichern, nachdem der Konzern die exklusiven Rechte an dem Schuppenflechtemittel Stelara verloren hatte.
Mit einem Deal könnte wieder Schwung in die Pharmabranche kommen. Die Lage hatte sich im vergangenen Jahr nach der Übernahmewelle in der Covid-Pandemie beruhigt./men/stk/mis