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FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein optimistischer Ausblick von Infineon
Im Zuge der Tech-Schwäche wegen des von den USA angezettelten Zoll-Streits hatten Infineon zum Wochenbeginn deutlich nachgegeben, sich beim Jahrestief von Anfang Januar an der Marke von 30,50 Euro aber gefangen.
"Auch dem schwachen Euro sei Dank, dass der Chipkonzern seine Prognose für das laufende Jahr erhöhen kann", schrieb Kapitalmarktexperte Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. "Liest man bei der Begründung für den optimistischen Blick des Managements in die Zukunft aber auch zwischen den Zeilen, avancieren die Münchener inzwischen zu einem ernstzunehmenden Profiteur des Hypes rund um das Thema Künstliche Intelligenz."
Das Thema KI und "Außergewöhnlichkeit" im Autogeschäft hätten die Ergebnisse im ersten Geschäftsquartal geprägt, schrieb Analyst Sandeep Deshpande von JPMorgan. Die Münchner müssten in der Telefonkonferenz erklären, wie sie im Geschäft mit der Autobranche so viel besser abschneiden konnten als die Konkurrenz.
Von der guten Geschäftsentwicklung von Infineon ließen sich die Aktionäre anderer Halbleiter-Unternehmen daher erst einmal nicht besonders inspirieren: So fielen am deutschen Markt die Kursgewinne für Aixtron