AUGSBURG (dpa-AFX) - Der Immobilien-Vermögensverwalter Patrizia
Die Aktie legte im frühen Montagshandel zu. Zuletzt gewann das Papier rund 0,8 Prozent auf 7,63 Euro. Seit dem Jahreswechsel steht aber noch ein Kursminus von gut drei Prozent. Von ihrem höchsten Wert von fast 27 Euro Ende 2020 ist die Aktie noch weit entfernt.
Die bilanziellen Änderungen wirkten sich auf die Finanzkennzahlen 2024 nur begrenzt aus, teilte Patrizia weiter mit. Das operative Geschäft und die Liquidität des Unternehmens seien davon nicht betroffen. Rückwirkend müssten auch die Bilanzen der Jahre 2022 und 2023 angepasst werden.
Die Änderungen betreffen die Übernahme des Infrastrukturmanagers Whitehelm Capital im Jahr 2022. Es seien bedingte Kaufpreiszahlungen an ehemalige Aktionäre des Unternehmens bei Erreichen festgelegter Umsatzziele für 2022 bis 2024 vereinbart worden, erläuterten die Augsburger. Die für diese zunächst gebildeten bilanziellen Verbindlichkeiten würden nunmehr als Personalaufwand angesehen.
Der Personalaufwand sei in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen, wodurch sich dieser in diesen drei Jahren in einer Bandbreite von einem niedrigen zweistelligen bis zu einem niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Betrag erhöhe und das operative Ergebnis (Ebitda) entsprechend belaste.
Die rückwirkende Anpassung im Konzernabschluss 2024 sei für die Gesellschaft und den Abschlussprüfer mit einem erhöhten Zeitaufwand verbunden, hieß es weiter. Daher verschiebt Patrizia die Vorlage der vorläufigen Geschäftszahlen für 2024 auf den 24. März. Ursprünglich wollte das Unternehmen die Daten an diesem Mittwoch vorlegen. Der Geschäftsbericht soll am 10. April veröffentlicht werden./mne/he/nas/jha/