HAMBURG (dpa-AFX) - Der Windanlagenbauer Nordex
Im abgeschlossenen Jahr kletterte der Erlös um 12,5 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro und damit in etwa wie von Analysten erwartet. Zugute kamen Nordex dabei stabile Lieferketten und zurückliegende Auftragsgewinne. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verdiente Nordex 296 Millionen Euro etwas mehr als gedacht, nachdem es im Jahr zuvor nur zwei Millionen waren. Unter dem Strich verzeichnete das Unternehmen einen Gewinn von 9 Millionen nach einem Fehlbetrag von 303 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Goldman-Sachs-Analyst Ajay Patel lobte mit Blick auf die Resultate den Finanzmittelzufluss (FCF) von 271 Millionen Euro und die Netto-Barmittel-Position. Allerdings falle der Ausblick etwas trüber aus als gedacht. Constantin Hesse vom Investmenthaus Jefferies zeigte sich vor allem vom starken Schlussquartal beeindruckt. Er hob unter anderem den qualitativ besseren Auftragsbestand hervor und dass Nordex die durchschnittlichen Erwartungen beim Ebitda deutlich übertroffen hat.
Nordex gehört zu den größten Produzenten von Windrädern in Deutschland und ist im Onshore-Bereich tätig. Weltweit beschäftigt das Unternehmen derzeit mehr als 10.400 Mitarbeiter. Zu Nordex gehören Werke in Spanien, Brasilien, Indien, USA und Mexiko./ngu/lkm/mis/nas