FRANKFURT (dpa-AFX) - Im europäischen Autozuliefersektor gibt es am Freitag Rückschläge bei Forvia
Nachrichtlich für die Schwäche verantwortlich gemacht wurden im Falle von Forvia leicht enttäuschende Ziele und eine gestrichene Dividende. Beide belastet das anhaltend schwierige Branchenumfeld in Zeiten der Zollstreitigkeiten. Verwiesen wurde auch auf eine Aussage des Valeo-Chefs Christophe Perillat, der auf gewisse Auswirkungen bereits auf den Weg gebrachter US-Zölle auf Stahl und Aluminium hingewiesen habe.
An den vorgelegten Jahreszahlen der beiden Konzerne gab es von Analysten in ersten Reaktionen nichts auszusetzen. Stephen Reitman von Bernstein Research sah aber bei Forvia den Ausblick für Umsatz sowie beim operativen Ergebnis den Mittelwert unter den Erwartungen. Dies sei vor allem deshalb bedenklich, weil die Ziele des Konkurrenten Valeo besser klängen.
In Frankfurt folgten die Continental
Der ganze europäische Automobilsektor stand am Freitag weiter unter dem Eindruck der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump, wie der Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts mit einem Abschlag von zeitweise weiteren 1,5 Prozent zeigt. Er knüpfte damit an seinen Kursrutsch vom Vortag an, den Trumps Zölle von 25 Prozent auf Auto-Importe ausgelöst hatten./tih/ag/jha/