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K+S: Beschäftigungssicherung für Kali-Kumpel verlängert

03.03.2025
um 13:30 Uhr

HANNOVER/KASSEL (dpa-AFX) - Die rund 10.000 Beschäftigten des Bergbau-Unternehmens K+S erhalten mehr Geld und sind zwei Jahre länger als bisher vor Entlassungen geschützt. Neben einer Entgeltsteigerung um 3,2 Prozent haben sich die Tarifpartner auf eine Verlängerung des bestehenden Zukunftskonzepts bis zum Jahresende 2028 geeinigt. Demzufolge müssen die Beschäftigten weiterhin befristet 40 statt der tariflich festgelegten 38 Wochenarbeitsstunden leisten.

Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von zwei Jahren bis zum Jahresende 2026, wie die IG BCE und der Arbeitgeberverband Kali- und Steinsalzbergbau berichten. Die Bezahlung der zusätzlichen Stunden ist abhängig vom wirtschaftlichen Erfolg des schwankenden Geschäfts mit den Rohstoffen.

"Mit dem Zukunftskonzept ist das Unternehmen gut aufgestellt, um die Transformation voranzutreiben und langfristig die Arbeitsplätze im Land zu erhalten", erklärt der IG-BCE-Verhandlungsführer Moritz Hautmann und ergänzt: "Die Beschäftigten beweisen damit erneut, dass sie mit der Anhebung ihrer Arbeitszeit auch bereit sind, ihren Anteil zur Sicherung ihrer Arbeitsplätze einzubringen."

Neben dem Entgelt steigen auch einige Zulagen, die Ausbildungsvergütungen sowie der Bonus für Gewerkschaftsmitglieder. Diese erhalten auch weiterhin einen zusätzlichen freien Tag im Jahr./ceb/DP/mis

K+S Aktiengesellschaft

WKN KSAG88 ISIN DE000KSAG888