FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Adidas
Insgesamt sprachen Analysten von soliden Zahlen des Sportartikelherstellers zum abgelaufenen Jahr, was aber nach Ende Januar veröffentlichten Eckzahlen keine Überraschung mehr war. Vielmehr konzentrierten sich die Experten auf den schwachen Ausblick. Doch nicht alle äußerten sich negativ darüber.
Am Nachmittag legten die Adidas-Papiere im sehr festen Dax
Goldman-Sachs-Analyst Richard Edwards monierte, dass das operative Ergebnisziel (Ebit) für 2025 im Mittelpunkt der Spanne bei 1,75 Milliarden Euro und damit 20 Prozent unter der durchschnittlichen Analystenprognose, dem Konsens, liege. Mit seiner Aktieneinstufung "Neutral" blieb er an der Seitenlinie. Für mit "Neutral" eingestufte Aktien erwartet Goldman Sachs auf dem aktuellen Kursniveau sowie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Unternehmen aus der gleichen Branche ein eher durchschnittliches Renditepotenzial.
Enttäuscht äußerte sich auch Analyst Volker Bosse von der Baader Bank über das Ebit-Ziel. Der Markt dürfte aber im Hinterkopf haben, dass Adidas im vergangenen Jahr seinen Ergebnisausblick gleich mehrere Male nach oben geschraubt hat, gab er sich zuversichtlich.
Auch UBS-Analyst Robert Krankowski blieb optimistisch. Er hält Adidas nach wie vor für eine "Beat-and-Raise"-Story. Das Unternehmen sei dafür bekannt, konservative Ziele auszugeben, dann mit starken Quartalszahlen aufzutrumpfen und die Ziele im weiteren Jahresverlauf letztlich anzuheben./ck/la/ngu