BIETIGHEIM-BISSINGEN (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer und Autozulieferer Dürr will nach Rekorden bei Umsatz und Auftragseingang im Jahr 2025 bestenfalls weiter zulegen. Der Umsatz soll im laufenden Jahr 4,7 bis 5,0 Milliarden Euro erreichen, nachdem er 2024 um 1,5 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro gestiegen war, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie vor Sondereffekten sollen von den Erlösen 5,5 bis 6,5 Prozent hängen bleiben. 2024 sank das bereinigte Ebit um 8 Prozent auf 258 Millionen Euro, womit sich eine Marge von 5,5 Prozent ergibt. Hier spielte auch ein deutlich geringerer Beitrag der Tochter Homag eine Rolle, die auf Holzbearbeitungsmaschinen spezialisiert ist. Umsatz und operatives Ergebnis 2024 liegen etwas unter den Analystenschätzungen.
Bei den Umsatzplänen stützt sich Dürr auf den Auftragseingang, der 2024 um gut elf Prozent auf 5,14 Milliarden Euro zulegte. Die Schwaben profitierten 2024 auch von der Übernahme des Automatisierungstechnikers BBS Automation und zogen trotz der Flaute in der Autoindustrie Bestellungen an Land. Gefragt ist vor allem hochautomatisierte und nachhaltige Lackiertechnik.
Unter dem Strich verdiente Dürr im vergangenen Jahr gut 102 Millionen Euro nach rund 110 Millionen Euro 2023. Hier peilt das Unternehmen im neuen Jahr 120 bis 170 Millionen Euro an./mis/stk