STUTTGART (dpa-AFX) - Der Softwareanbieter GFT Technologies
Kurstreiber war die Prognose für die kommenden Jahre. Bis 2029 soll der Erlös auf rund 1,5 Milliarden Euro klettern. Davon sollen 9,5 Prozent als um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) hängen bleiben. "Unser Ziel ist es, langfristig profitabel zu wachsen", sagte Santos laut Mitteilung. Kurzfristig dürften sich aber die Maßnahmen negativ auswirken - "doch ab 2026 erwarten wir eine deutliche Verbesserung unserer Rentabilität." So will GFT Technologies bis 2029 "vollständig KI-zentriert" werden.
Im laufenden Jahr soll der Umsatz um sieben Prozent auf rund 930 Millionen Euro steigen. Davon dürften 68 Millionen Euro als um Sondereinflüsse bereinigtes operatives Ergebnis (Ebit) hängen bleiben - zwölf Prozent weniger als 2024. Die Marge würde lediglich etwas mehr als sieben Prozent betragen - nach 8,9 Prozent im vergangenen Jahr. Nach eigenen Angaben liegt die 2025er-Prognose im Rahmen der Markterwartungen.
Das Vorsteuerergebnis dürfte um acht Prozent auf 60 Millionen Euro zurückgehen und damit stärker als erwartet. Als Grund für den erwarteten Gewinnrückgang nannte GFT höhere Investitionen, zusätzliche Maßnahmen, um die Effizienz zu steigern, sowie höhere Beiträge in die Sozialversicherungssysteme verschiedener Länder.
Im abgelaufenen Jahr kletterte der Umsatz um ein Zehntel auf 871 Millionen Euro. Dabei hätten sich die Geschäfte mit Banken und Industriekunden "besonders stark" entwickelt, während der Versicherungsbereich mit einem Plus von einem Prozent auf dem Vorjahresniveau verharrt sei.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte um sechs Prozent auf 77,4 Millionen Euro zu. Vor Steuern verdiente GFT Technologies aber mit rund 65 Millionen Euro vier Prozent weniger als noch im Vorjahr. Der Vorstand will den Aktionären für 2024 eine stabile Dividende von 50 Cent je Aktie auszahlen./ngu/zb/jha/