BEDFORD (dpa-AFX) - Der Robotersauger-Pionier iRobot bangt nach harter Konkurrenz aus China um seine Zukunft. Das US-Unternehmen teilte im jüngsten Geschäftsbericht mit, dass es angesichts fortlaufender Verluste Zweifel gebe, dass man die in den kommenden zwölf Monaten überleben werde. Das ist eine gängige Warnung an Anleger im Fall finanzieller Schwierigkeiten. An der Börse verlor die iRobot-Aktie danach rund ein Drittel ihres Werts.
Dem Branchenpionier macht vor allem die Konkurrenz chinesischer Hersteller zu schaffen. Im vergangenen Jahr fiel der Umsatz von iRobot um gut 23 Prozent auf rund 682 Millionen Dollar. Schon 2023 waren die Erlöse um rund ein Viertel eingebrochen. Unterm Strich schloss iRobot das Jahr mit einem Verlust von 145,5 Millionen Dollar ab. Er war damit nach Sparmaßnahmen wie einem drastischen Stellenabbau nur noch halb so hoch wie ein Jahr zuvor.
Um besser gegen die zum Teil günstigeren Rivalen bestehen zu können, wollte sich iRobot von Amazon