FRANKFURT (dpa-AFX) - Durchwachsene Jahreszahlen und eine enttäuschende Prognose haben die Aktien des Schmierstoffherstellers Fuchs
Seit Jahresbeginn steht bei Fuchs noch immer ein Plus von knapp neun Prozent zu Buche. Allerdings entfernten sich die Papiere nun deutlicher von ihrem Zwischenhoch bei 51,15 Euro, mit dem sie sich zu Monatsbeginn dem knapp 52 Euro hohen Rekord aus dem Jahr 2017 genähert hatten. Seit Mitte 2022 hatte sich der Kurs in etwa verdoppelt.
Laut Experte Konstantin Wiechert von der Baader Bank beendete Fuchs das Jahr 2024 zwar im Rahmen der Zielsetzungen. Doch im vierten Quartal habe das operative Ergebnis nicht die Erwartungen erfüllt. "Das Jahr endete mit einem gemäßigteren Ton und die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 liegt leicht unter den Erwartungen", urteilte Wiechert in seinem ersten Kommentar.
Fuchs habe in den vergangenen Jahren zwar meist die Prognose und den Konsens deutlich übertroffen, erinnerte Peter Spengler von der DZ Bank. Dies sei mittlerweile aber nicht mehr möglich, weil die Visibilität und der Spielraum für eine Erhöhung der Marge abgenommen hätten. Passend dazu bezeichnete Stifel-Analystin Isha Sharma den Ausblick angesichts des anhaltend schwierigen Konjunkturumfelds nicht als konservativ./niw/gl/mis