HAMBURG (dpa-AFX) - Der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich blickt trotz der Konjunkturschwäche überraschend zuversichtlich auf das laufende Jahr. Der Auftragseingang soll sich auf 5,5 bis 6,1 Milliarden Euro verbessern, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mit. Voraussetzung sei, dass sich die geopolitischen Spannungen nicht weiter verstärken und die Lieferketten stabil bleiben. Der Umsatz dürfte zwischen 5,4 bis 6,0 Milliarden Euro liegen. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) sollen 430 bis 500 Millionen Euro operativer Gewinn bleiben. Im Mittel befinden sich die Werte damit jeweils über den Erwartungen der Analysten.
2024 stieg der Auftragseingang leicht auf 5,3 Milliarden Euro. Der Umsatz hingegen sank etwas auf 5,4 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte sich leicht auf 434 Millionen Euro. Damit lief es im Tagesgeschäft in etwa so, wie Analysten auch erwartet hatten.
Unterm Strich sank der auf die Aktionäre entfallende Gewinn auf 289 Millionen Euro (Vorjahr 299 Mio). Je Vorzugsaktie will Jungheinrich 0,80 Euro Dividende zahlen und damit 5 Cent mehr als für 2023. Die im MDax notierten Vorzugsaktien machen knapp die Hälfte des Jungheinrich-Kapitals aus. Der Rest sind Stammaktien im Besitz der Erben des Firmengründers./lew/stk