DETTINGEN (dpa-AFX) - Die schwächelnde Konjunktur und Kosten für den Umbau haben den Autozulieferer ElringKlinger
Das Unternehmen stellt sich neu auf und hatte im vergangenen Jahr unter anderem zwei Tochtergesellschaften abgestoßen, weil dort zu hohe Investitionen fällig geworden wären. Betroffen waren vor allem Abschirmsysteme, die in Fahrzeugen als Schutz gegen Hitze und Schall zum Einsatz kommen. Die Gesellschaften befanden sich in Sevelen (Schweiz) und Buford (USA). Ferner hatte der Mittelständler bereits vor einiger Zeit angekündigt, die Aktivitäten an den Standorten in Thale im Harz und in Fremont in den USA einzustellen.
Das Produktionsnetzwerk werde weiter überprüft, sagte Jessulat weiter. Die Zahl der weltweiten Beschäftigten nahm um 5,2 Prozent auf 9.078 Männer und Frauen ab. Für das laufende Jahr erwartet der börsennotierte Autozulieferer aufgrund des schwierigen Umfelds einen Umsatz auf Vorjahresniveau und eine bereinige Marge beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von etwa 5 Prozent des Umsatzes. Diese hatte 2024 bei 4,9 Prozent gelegen./ols/DP/mis