BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Im Strafprozess zur VW
Die Verteidiger des Angeklagten griffen am Montag die Arbeit der Ankläger scharf an. Eine Anwältin bezeichnete Argumente der Staatsanwalt als zynisch und sprach von teils unsinnigen Behauptungen. Die Vorwürfe seien nicht zu verifizieren, sagte ein Kollege. Die Anwälte kündigten an, dass allein die Vorträge für ihren Mandanten noch mehrere Stunden dauern werden. Es blieb zunächst offen, ob das erste Plädoyer am Montag abgeschlossen wird.
Die vier früheren Manager und Ingenieure stehen seit September 2021 vor einer Wirtschaftsstrafkammer in der niedersächsischen Stadt. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft sind sie des Betrugs überführt. Die Strafverfolger forderten deshalb zwischen vier Jahre Gefängnis und zwei Jahren auf Bewährung.
Im September 2015 war in den USA bekanntgeworden, dass VW in großem Maßstab ein Täuschungsprogramm eingesetzt hatte, das Abgastests erkannte und nur dann die volle Reinigung der Emissionen aktivierte.
Ursprünglich geplant war, dass der frühere Volkswagen