SALZGITTER (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern Salzgitter ist im ersten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Ein schwaches konjunkturelles Umfeld und eine sinkende Stahlnachfrage drückten auf die Ergebnisse, teilte das Unternehmen am Montag mit. Unter dem Strich verbuchte der Konkurrent von Thyssenkrupp einen Verlust von 34,6 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 15 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Dabei verzeichnete das im SDax gelistete Unternehmen millionenschwere Belastungen aus gehaltenen Derivatepositionen sowie Wertberichtigungen. Ohne die Effekte wäre das Ergebnis vor Steuern "leicht" positiv ausgefallen, erklärte Finanzchefin Birgit Potrafki.
Der Umsatz sank um 13 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Dabei wirkte sich auch die Entkonsolidierung der Edelstahlrohrgruppe negativ aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sank von 126,4 Millionen auf 78,6 Millionen Euro und fiel damit schwächer aus, als von Analysten erwartet. Die Jahresprognose bekräftigte Salzgitter./nas/zb