TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost haben am Freitag mehrheitlich nachgeben. Das juristische Tauziehen um die US-Zölle belastete. Auf Wochensicht lagen die Märkte der Region Asien-Pazifik unterdessen im Plus.
Am Markt herrschte Unsicherheit, wie es mit den US-Zöllen weitergeht. Am Mittwoch hatte ein Gericht für internationalen Handel fast alle von Trump unter Berufung auf ein Notstandsgesetz angeordneten Zölle für rechtswidrig erklärt. Die Regierung wandte sich umgehend an die nächsthöhere Instanz. Das zuständige Berufungsgericht hob die Anordnung der New Yorker Richter am Donnerstag vorerst wieder auf. Das Berufungsgericht will den Fall nun prüfen.
"Die fortlaufend wechselnden Urteile zur Rechtmäßigkeit schüren zusätzliche Unsicherheit an der Börse", merkte Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets dazu an.
Am japanischen Markt belasteten zudem die Verbraucherpreise für den Großraum Tokio. Die Kernrate war im Mai höher als erwartet ausgefallen, was den Druck auf die Notenbank für weitere Zinsanhebungen erhöht. Der japanische Leitindex Nikkei 225
Auch an den anderen Märkten ging es nach unten. Der CSI-300-Index
Der australische S&P/ASX 200