STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der Bekleidungskonzern H&M
Der Umsatz sank im zweiten Geschäftsquartal (bis Ende Mai) um rund 5 Prozent auf 56,7 Milliarden Kronen (gut 5,1 Mrd Euro). Analysten hatten hier mit mehr Erlös gerechnet. Währungsbereinigt erzielte H&M trotz der Schließung einer Reihe von Geschäften ein Plus von einem Prozent, flächenbereinigt wuchs der Händler um drei Prozent.
Für das zweite Halbjahr zeigt sich das Management zuversichtlich und rechnet damit, dass sich die bisherigen externen Belastungsfaktoren ins Positive umkehren dürften. So rechnet H&M für den Juni mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg um drei Prozent.
Beim operativen Gewinn konnte H&M die Erwartungen im Quartal aber übertreffen, obwohl mit 5,9 Milliarden Kronen ebenfalls deutlich weniger übrig als noch vor einem Jahr - seinerzeit waren es noch rund 7,1 Milliarden Kronen gewesen. Unter dem Strich brach der Gewinn gar um gut ein Fünftel auf knapp 4 Milliarden Kronen ein.
Anleger kauften nach den teils besser als befürchteten Ergebnissen Aktien der Schweden. Der Kurs kletterte im frühen Handel um mehr als sechs Prozent. Nichtsdestotrotz kommt das Papier im laufenden Jahr auf ein Minus von rund 8 Prozent. Auf Jahressicht liegt der Kurs sogar noch weiter im Minus.
Der Textilkonzern habe ein wenig besser als erwartet abgeschnitten, doch die jüngste Geschäftsentwicklung habe enttäuscht, schrieb etwa Richard Chamberlain von der kanadischen Bank RBC am Donnerstag in seiner ersten Reaktion./tav/nas/mis