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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 30.06.2025 - 15.15 Uhr

30.06.2025
um 15:20 Uhr

ROUNDUP: United-Internet-Tochter 1&1 senkt Gewinnprognose - Kurs schwächelt

MONTABAUR - Der Telekommunikationsanbieter 1&1 hat wegen unerwartet hoher Kosten bei der Nutzung des Vodafone-Netzes die Gewinnprognose gesenkt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde im laufenden Jahr um circa acht Prozent auf rund 545 Millionen Euro fallen, teilte die United Internet-Tochter am Freitagabend in Montabaur mit. Bisher lag das Ziel bei etwa 571 Millionen. Grund für das gesenkte Gewinnziel sind höher als geplante Vorleistungskosten beim sogenannten National Roaming mit Vodafone . An der Börse kam die Nachricht schlecht an.

ROUNDUP: KWS Saat trennt sich von Maisgeschäft in Nordamerika - Aktie steigt

EINBECK - Der Saathersteller KWS will sich von seinem Maisgeschäft in Nordamerika trennen und verkauft seine Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und Lizenzen. Wie der Konzern am Freitag nach Börsenschluss in Einbeck mitteilte, wird er sich künftig verstärkt auf das profitable Maisgeschäft im europäischen Markt konzentrieren. An der Börse kam die Nachricht gut an.

Roboterhersteller Neura wählt GFT als Partner für Softwareentwicklung aus

STUTTGART - Der Softwareanbieter GFT und der Roboter-Hersteller Neura Robotics arbeiten bei der Entwicklung von Software für physische Künstliche Intelligenz (KI) zusammen. "Wir bringen unsere Kernkompetenzen in den Bereichen KI-Software und digitale Plattformen in die Robotik ein", sagte GFT-Unternehmenschef Marco Santos am Montag in Stuttgart laut Mitteilung. Neura entwickelt intelligente Maschinen, die in realen Umgebungen lernen, sich anzupassen und autonom zu handeln.

Dürr verkauft Mehrheit des Umwelttechnikgeschäfts für 250 Millionen Euro

BIETIGHEIM-BISSINGEN - Der Maschinenbauer und Ausrüster der Autoindustrie Dürr will sich von der Mehrheit des Geschäfts mit der Umwelttechnik trennen. Drei Viertel des Bereichs sollen für rund 250 Millionen Euro an den US-Finanzinvestor Stellex verkauft werden, teilte Dürr am späten Sonntagabend in Bietigheim-Bissingen mit. Das im SDax notierte Unternehmen bleibt mit rund 25 Prozent an der Umwelttechnik beteiligt. Im Jahr 2024 erzielte die Umwelttechnik einen Umsatz von 407 Millionen Euro.

ROUNDUP/Kartellamt: Lufthansa darf bei Air Baltic einsteigen

BONN/FRANKFURT - Der Lufthansa -Konzern darf wie geplant mit einer Minderheit von zehn Prozent bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic einsteigen. Das Bundeskartellamt sieht zwar wettbewerbsrechtliche Probleme auf einigen Strecken zwischen Deutschland und dem Baltikum. Dennoch habe man den Zusammenschluss genehmigen müssen, weil es sich um sogenannte Bagatell-Märkte mit zu geringen Umsätzen unterhalb von 20 Millionen Euro handele, teilt die Behörde mit.

VW-Partner Rivian erhält zweite Milliarden-Spritze

WOLFSBURG/IRVINE - Volkswagen stockt die Beteiligung an seinem US-Partner Rivian auf. Nachdem der Tesla -Herausforderer Anfang Mai die Voraussetzungen erfüllt hatte, wird an diesem Montag nun eine zweite Zahlung in Höhe von einer Milliarde US-Dollar (ca. 850 Millionen Euro) fällig, mit der sich VW an Rivian beteiligt. Bereits im vergangenen Jahr war VW dort mit einer Milliarde Dollar eingestiegen und hält laut Geschäftsbericht seither 8,6 Prozent an dem US-Unternehmen.

US-Stresstest: Deutsche Bank und alle andere Geldhäuser weiter ohne Probleme

WASHINGTON - Die größten Geldhäuser in den USA verfügen nach Einschätzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) über eine krisenfeste Kapitalausstattung. Alle getesteten 22 Institute bestanden den jährlichen Stresstest der Finanzaufseher, wie die Fed am Freitag in Washington mitteilte. Auch die Deutsche Bank hatte mit ihrem US-Ableger bei dem Test mit simulierten Krisenszenarien keine Probleme.

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