DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Schwerer Schlag für die Aktionäre des Spezialverpackungshersteller Gerresheimer
Das sich in schwierigem Fahrwasser befindliche Unternehmen steht schon seit Jahren wiederholt im Fokus von Finanzinvestoren. Dabei ging es immer wieder um eine mögliche Aufspaltung des Konzerns, der Tiegel und Fläschchen für die Kosmetikindustrie herstellt und komplexere Spezialglas- und Kunststoffverpackungen sowie Systeme für die Verabreichung von Medikamenten anbietet.
Die jüngste Übernahmefantasie war im Februar geweckt worden. Nach entsprechenden Berichten hatte der MDax
Kurz darauf musste Gerresheimer auch wegen einer weiterhin gedämpften Nachfrage im Kosmetikmarkt bei den Jahreszielen zurückrudern. Zudem wurde die Dividende zusammengestrichen, was den Aktienkurs auf Talfahrt schickte. Erholt haben sich die Papiere seither nicht. Seit Jahresanfang haben die Anteilscheine fast 30 Prozent verloren. Am Mittwoch waren sie 1,10 Prozent höher bei 50,50 Euro aus dem Xetra-Handel gegangen. Auf der Handelsplattform Tradegate rutschten Gerresheimer-Aktien zuletzt um 6,5 Prozent zum Xetra-Schlusskurs ab./he