HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Der Sportartikelhersteller Puma
Beim berichteten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erwartet Puma nun einen Verlust. Bisher hatte die Prognose auf ein Plus von 445 bis 525 Millionen Euro gelautet. Hintergrund sei die schwächere Umsatzentwicklung, größere Währungsbelastungen, die Auswirkungen der US-Zölle und Kosten für Einsparmaßnahmen. Vor dem Hintergrund der mauen Aussichten dampft das Unternehmen seine Investitionspläne zusammen. Mit 250 Millionen Euro sollen nun 50 Millionen Euro weniger ausgegeben werden als ursprünglich geplant.
Im zweiten Quartal war die Geschäftsentwicklung in den Schlüsselmärkten Nordamerika, Europa und Großchina schwächer als von Puma erwartet ausgefallen. So sanken die Umsätze währungsbereinigt um 2,0 Prozent auf gut 1,9 Milliarden Euro. Ohne die Berücksichtigung von Währungseinflüssen lag das Minus sogar bei 8,3 Prozent. Das bereinigte Ebit ohne Einmalkosten sank um 13,2 Millionen Euro und war neben der insgesamt schwächeren Umsatzentwicklung vor allem auf eine geringere Rohertragsmarge zurückzuführen./he