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VW-Tochter Porsche senkt Margenprognose wegen US-Zöllen erneut

30.07.2025
um 08:05 Uhr

STUTTGART (dpa-AFX) - Der Sportwagenbauer Porsche AG muss wegen der US-Zölle erneut seine Gewinnaussichten zusammenstutzen. So geht Vorstandschef Oliver Blume für dieses Jahr noch von 5 bis 7 Prozent operativer Umsatzrendite aus, wie der Dax-Konzern am Mittwoch mitteilte. Die Stuttgarter hatten bereits zuvor ihren Ausblick gedämpft, bei den zuletzt in Aussicht gestellten 6,5 bis 8,5 Prozent Marge waren allerdings nur die Zollauswirkungen in den Monaten April und Mai einkalkuliert.

Nach dem Zollkompromiss zwischen EU und den Vereinigten Staaten kommt es nun aber zu dauerhaft erhöhten Einfuhrzöllen in die USA. Porsche will die finanziellen Belastungen unter anderem mit Preiserhöhungen abfedern. Beim Umsatz geht die VW-Tochter weiter von 37 bis 38 Milliarden Euro aus.

Zahlen zum operativen Geschäft im ersten Halbjahr waren bereits seit der Zahlenvorlage des Mutterkonzerns Volkswagen vergangene Woche bekannt. In den ersten sechs Monaten ging der Umsatz bei Porsche um fast sieben Prozent auf 18,2 Milliarden Euro zurück. Das operative Ergebnis fiel auch wegen Sonderkosten für den Umbau des Konzerns infolge des zuletzt schlechten Laufs um zwei Drittel auf 1,01 Milliarden Euro./men/zb

Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

WKN PAG911 ISIN DE000PAG9113

Porsche Automobil Holding SE

WKN PAH003 ISIN DE000PAH0038

Volkswagen AG Vz.

WKN 766403 ISIN DE0007664039