FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein teils überraschend schwaches Abschneiden im zweiten Quartal hat die Aktien des Spezialchemiekonzerns Evonik
Seit dem Jahreshoch Anfang März haben die Aktien nun rund ein Viertel ihres Wertes verloren. Damals hatten erste Indikationen des Unternehmens für das laufende Jahr sowie ein insgesamt aufkommender, verhaltener Konjunkturoptimismus für kräftigen Rückenwind gesorgt. Mittlerweile hat sich das Bild auch wegen der internationalen Handelsstreitigkeiten mit der US-Regierung gewandelt. Die US-Zölle schüren Unsicherheiten; Unternehmen stellen Investitionen zurück, Menschen werden bei Konsumausgaben vorsichtiger.
In diesem Umfeld hatten zuletzt bereits Chemiekonzerne wie BASF
Im zweiten Quartals lief es teils schlechter als erhofft. Zwar habe der operative Gewinn die Erwartungen erreicht, doch hätten sich der Absatz und damit auch der Umsatz schlechter entwickelt als gedacht, erklärte Branchenexperte Thomas Schulte-Vorwick vom Bankhaus Metzler in einer ersten Reaktion./mis/ajx/nas