NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
Vor dem Wochenende hatte die Aussicht auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September den Dollar belastet, was dem Euro im Gegenzug Auftrieb verlieh. Auslöser war eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell bei einem Notenbanker-Treffen in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming, in der er Risiken für den amerikanischen Arbeitsmarkt hervorhob. Am Montag jedoch verblasste die Euphorie an den Finanzmärkten wieder ein Stück weit, was sich auch mit sinkenden Kursen am Aktienmarkt bemerkbar machte.
Der Fokus im Euro-Dollar-Verhältnis richtete sich am Montag auch auf den Ifo-Index, dem wichtigsten Stimmungsbarometer für die deutsche Industrie. Dieser stieg im August trotz höherer US-Zölle zum sechsten Mal in Folge, was den Euro per Saldo aber auch nicht weiter stützen konnte. Skeptisch äußerte sich Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. In Anbetracht des Schneckentempos der Aufwärtsbewegung liege der Ifo-Index noch immer auf niedrigen Niveaus./la/tih/he