FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Mit Blick auf Konjunkturnachrichten richtet sich der Fokus zur Wochenmitte auf Stimmungsdaten aus dem Dienstleistungssektor dies- und jenseits des Atlantiks. In der Eurozone fiel der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex für den Monat August zwar etwas stärker als zunächst in einer Erstschätzung ermittelt, blieb aber über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. In den USA werden zudem Angaben zu den Auftragseingängen für die Industrie und die langlebigen Güter veröffentlicht.
Ansonsten richte sich die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer vor der in zwei Wochen anstehenden US-Zinsentscheidung verstärkt auf das geldpolitische Geschehen in den USA, schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen, Helaba. US-Präsident Donald Trump drängt seit längerem auf Zinssenkungen und übt scharfen Druck aus.
Auch die anhaltende Verunsicherung über die weiteren Perspektiven der Wirtschaft und der Inflation ließen der anstehenden Notenbanksitzung eine hohe Bedeutung zukommen, fuhren die Helaba-Experten fort. Während sich die Marktteilnehmer zuletzt mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit auf eine Senkung der Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte eingestellt hätten, zeigten sich die Notenbanker selber zunächst noch vorsichtig./la/jsl/jha/