TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Börsen haben am Donnerstag deutliche Kursausschläge in unterschiedliche Richtungen gezeigt. Während es in Japan und Australien bergauf ging, standen an den chinesischen Handelsplätzen Einbußen zu Buche.
In Tokio schloss der Nikkei 225
Übernächste Woche steht die nächste Sitzung der US-Notenbank Fed auf der Agenda. Am Markt gilt es als nahezu ausgemacht, dass die Währungshüter erstmals im laufenden Jahr den Leitzins senken werden - allerdings nur moderat, während US-Präsident Donald Trump seit Monaten deutliche Zinssenkungen fordert. Indes hat der an diesem Freitag anstehende, monatliche amerikanische Arbeitsmarktbericht eine große Bedeutung für die dortige Geldpolitik, könnte also zum Zünglein an der Waage werden.
Der Abwärtstrend in China hielt am Donnerstag an. Der CSI-300-Index
Auf die Stimmung drückte die Furcht vor staatlichen Eingriffen. So erwägen die Finanzaufseher des Landes Maßnahmen gegen übermäßige Aktienspekulationen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Nach Einschätzung einiger Experten haben die Regulierungsbehörden aber möglicherweise noch etwas Spielraum, bevor sie intervenieren. Denn anders als vor zehn Jahren gingen die deutlichen Kursgewinne diesmal nicht auf Aktienkäufe breiter Anlegerschichten zurück.
Die Analysten des Brokerhauses Citic Securities betonten, dass vielmehr vermögende Privatpersonen und Unternehmensinvestoren über Hedgefonds in den Markt eingestiegen seien und die Haupttreiber des Aufschwungs darstellten. Zudem scheine die Rally bislang auch auf einige strategische Sektoren wie Chips beschränkt und nicht breit angelegt zu sein. Im bisherigen Jahresverlauf hat der Hang Seng
Am Donnerstag stachen die Aktien von BYD