FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Piloten der Lufthansa
Zuvor hatte die VC-Tarifkommission die Verhandlungen zur betrieblichen Altersversorgung mit der Fluggesellschaft für gescheitert erklärt. Die Piloten-Gewerkschaft hatte die Lufthansa im Mai zu Verhandlungen über die Betriebsrenten sowie zur sogenannten Übergangsversorgung aufgefordert. Die Gespräche blieben ohne Ergebnis. Betroffen sind etwa 4.800 Beschäftigte.
"Lufthansa hatte sieben Verhandlungsrunden Zeit, ein ernsthaftes Angebot vorzulegen, und hat diese Möglichkeit nicht genutzt", begründete VC-Präsident Andreas Pinheiro die Einleitung der Urabstimmung. "Es läuft immer nach demselben Muster: Der Arbeitgeber blockiert und mauert, lehnt alles ab, geht auf keinen Kompromiss ein
- und beklagt sich anschließend, wenn wir den Verhandlungstisch
verlassen."
Ob und wann es zu einem erneuten Pilotenstreik bei der Lufthansa kommt, steht mit der Entscheidung über eine Urabstimmung noch nicht fest. Zuletzt hatte die VC im Jahr 2022 einen eintägigen Streik bei der Lufthansa-Kerngesellschaft organisiert./ben/DP/mis