TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Aktienmärkte haben am Mittwoch unterschiedliche Richtungen eingeschlagen. Die chinesischen Märkte verzeichneten Gewinne und der japanische Aktienmarkt legte nach der Feiertagspause leicht zu. Die Börsen Indiens, Südkoreas und Taiwans lagen hingegen im Minus. Dort belasteten die Vorgaben aus den USA.
US-Notenbankpräsident, Jerome Powell, habe bei einer Rede keine klaren Zinssenkungssignale für die kommenden Sitzungen der US-Währungshüter gegeben, hieß es von der Deutschen Bank. Die Börsen Indiens, Südkoreas und Taiwans lagen mehr oder weniger im Minus.
Die Marktstrategen der Deutsche Bank begründeten das Plus in China mit der Hoffnung auf Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft. Deutliche Gewinne verzeichnete dabei die Aktie von Alibaba. Der Chef des Technologieunternehmens hatte erhöhte Investitionen in Künstliche Intelligenz in Aussicht gestellt.
Der CSI-300-Index
"Chinesische Aktien haben im vergangenen Jahr eine deutliche Rally hingelegt", merkte James Donald, Leiter Emerging Markets beim Vermögenverwalter Lazard Asset Management, an. "Dennoch sind sie im Vergleich zum MSCI-Schwellenländer-Index sowie zu ihrer eigenen Historie weiterhin attraktiv bewertet." Das lasse Raum für eine weitere Erholung, sobald sich die Fundamentaldaten verbesserten.
Australische Aktien litten nicht nur unter den US-Vorgaben, sondern auch unter Inflationsdaten. Der Verbraucherpreisanstieg hatte sich im August nicht nur stärker als erwartet entwickelt, sondern auch die höchste Dynamik innerhalb eines Jahres entfaltet, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank betonten. Man gehe nun nicht mehr von einer Zinssenkung im November aus. Der S&P/ASX 200
Der japanische Nikkei 225