TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Aktienmärkte haben am Dienstag erneut uneinheitlich tendiert. Bei geringen Veränderungen präsentierten sich die Märkte verhalten.
Aus China gab es neue Wirtschaftsdaten. Die schlechte Stimmung in der Industrie hielt danach den sechsten Monat in Folge an. Nach Angaben des Statistikamtes in Peking lag der dafür ausschlaggebende Einkaufsmanagerindex (PMI) für das produzierende Gewerbe im September bei 49,8 Punkten. Zwar stieg der für Volkswirte zur Einschätzung der Konjunkturentwicklung wichtige Frühindikator um 0,4 Punkte gegenüber August und damit etwas stärker als erwartet. Er lag aber weiter unter der Marke von 50 Punkten, ab der man von einer Ausweitung der Aktivität in den Betrieben ausgeht.
Die Marktstrategen der Deutschen Bank sprachen trotzdem von widersprüchlichen Signalen. Sie verwiesen dazu auf separate Daten, die zeigen, dass sich in China die Stimmung unter kleineren und mittleren Industriebetrieben überraschend weiter aufgehellt hat. Der von der Ratingagentur RatingDog veröffentlichte Einkaufsmanagerindex (PMI) legte im September um 0,7 Punkte auf 51,2 Zähler zu. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 50,2 Punkte gerechnet. Der Wert liegt damit deutlich über der Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf ein Anziehen der wirtschaftlichen Aktivitäten in diesem Sektor hindeutet.
In der chinesischen Sonderverwaltungszone lag der Hang Seng
Schwächer war die Entwicklung in Australien. Der australische S&P/ASX 200
Japanische Aktien schwächelten ebenfalls. Der japanische Leitindex Nikkei-225