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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 13.10.2025 - 15.15 Uhr

13.10.2025
um 15:20 Uhr

Warburg Pincus will PSI Software für rund 700 Millionen Euro übernehmen

BERLIN - Die Berliner PSI Software soll an den Finanzinvestor Warburg Pincus verkauft werden. Die Beteiligungsgesellschaft biete für das mit rund 2.350 Mitarbeitern auf die Energiebranche spezialisierte Softwareunternehmen 45 Euro je Aktie, teilte PSI am Montag in Berlin mit. Das Übernahmeangebot entspricht einem Börsenwert von gut 700 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat unterstützten die Übernahmeofferte. Die Übernahme soll im ersten Halbjahr 2026 abgeschlossen werden.

Gespräche über Sparrunde: Kippt die Porsche-Jobgarantie?

STUTTGART - Der Sportwagenbauer Porsche AG und der Betriebsrat haben erste Gespräche über eine Verschärfung des Sparkurses bei den Schwaben geführt. Bereits Anfang des Jahres seien von beiden Seiten Sofortmaßnahmen beschlossen worden, um Personalkosten für das laufende Jahr zu senken, teilte eine Unternehmenssprecherin mit. Damals sei schon angekündigt worden, Gespräche über ein Zukunftspaket aufzunehmen.

Chinesischer Automarkt wächst im September

PEKING - Der chinesische Automarkt hat im September weiter zugelegt. Die Auslieferungen von Autos an Endkunden zogen im Jahresvergleich um 6 Prozent auf 2,24 Millionen Fahrzeuge an, wie es von der Branchenvereinigung PCA in Peking auf Basis vorläufiger Zahlen am Wochenende hieß. Schub kam vor allem weiter von Elektro- und Plugin-Hybrid-Autos. Die in China unter NEV (new energy vehicle) firmierenden Autos wuchsen um 16 Prozent auf 1,31 Millionen.

Deal mit Trump: Astrazeneca bekommt Zollnachlass für Preissenkungen in USA

WASHINGTON - Der britische Pharmakonzern Astrazeneca hat sich mit US-Präsident Donald Trump auf Preissenkungen bei einigen Medikamenten im Gegenzug für Zollnachlässe geeinigt. Trump gab die Einigung am Freitagabend im Oval Office des Weißen Hauses in Washington im Beisein von Astrazeneca-Chef Pascal Soriot bekannt. Neue Astrazeneca-Medikamente sollen demnach in den Vereinigten Staaten nicht teurer sein als in anderen vergleichbaren Ländern. Dafür gibt es drei Jahre lang Ausnahmen von den angedrohten hohen Pharmaeinfuhrzöllen Trumps.

Hochtief erhält großen Nuklearauftrag in Großbritannien

ESSEN - Der Baukonzern Hochtief hat sich einen großen Nuklearauftrag am britischen Atomkraftwerk Sellafield gesichert. Der Rahmenvertrag habe ein Volumen von bis zu 595 Millionen britische Pfund (685 Mio Euro), teilte der MDax -Konzern am Montag in Essen mit. Insgesamt habe Sellafield Ltd Aufträge im Gesamtwert von bis zu 2,9 Milliarden Pfund an Hochtief und zwei weitere Unternehmen vergeben. Der Auftrag habe eine Laufzeit von bis zu 15 Jahren. Zunächst soll dieser 9 Jahre laufen, mit der Option einer Verlängerung von weiteren 6 Jahren. Die Hochtief-Aktie legte am Vormittag um rund 1,5 Prozent zu.

Hausgerätehersteller BSH baut 1.400 Stellen ab - Nachfrage sinkt

MÜNCHEN - Der Hausgerätehersteller BSH will sich angesichts einer schwächelnden Nachfrage von rund 1.400 Beschäftigten trennen. Der Schritt sei notwendig, weil das Unternehmen dauerhaft mehr produziere, als es verkaufen könne, teilte es in München mit. Als Grund nannte BSH unter anderem den schwachen Immobilienmarkt sowie ein verändertes Kaufverhalten der Verbraucher hin zu günstigeren Geräten.

Betriebsrat: Commerzbank kommt bei Stellenabbau gut voran

DÜSSELDORF - Die Commerzbank kommt bei der Streichung von rund 3.300 Arbeitsplätzen in Deutschland laut ihrem Betriebsrat gut voran. Die Nachfrage nach dem Altersteilzeitprogramm sei "deutlich höher als von uns erwartet", sagte Betriebsratschef Sascha Uebel dem "Handelsblatt" laut einer Vorabmeldung vom Montag. "Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die wir in der ersten Runde angeschrieben haben, haben fast 50 Prozent ein Angebot in Anspruch genommen."

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/jha