NANTERRE (dpa-AFX) - Der französische Mischkonzern Vinci
Zur Entwicklung trugen in den ersten neun Monaten alle Bereiche bei, das Energie- wie auch das Konzessionsgeschäft waren dabei die Treiber. Ein schwächeres Wachstum zeigte unterdessen das Baugeschäft, das den größten Umsatzbeitrag leistet.
An der Börse konnte die Aktie von den vorgelegten Zahlen nicht profitieren. Zuletzt gab sie um 3,2 Prozent nach und notierte damit am Ende des EuroStoxx-50
Die Analysten von Jefferies bezeichneten das Zahlenwerk als solide, verwiesen aber auch auf Schwachpunkte. So sei das Flughafengeschäft der negative Ausreißer gewesen. Der Auftragseingang von Vinci habe sich unterdessen unspektakulär entwickelt. RBC-Analyst Ruairi Cullinane verwies darauf, dass die Erlöse des Bau- und Infrastrukturkonzerns höher als vom Markt erwartet ausgefallen seien.
Ergebniszahlen nannte Vinci zum dritten Quartal wie in Frankreich üblich nicht. Die Jahresprognose wurde jedoch bekräftigt. Stützen dürfte ein stärkeres Auftragsbuch, das um sechs Prozent wuchs, obwohl das Neugeschäft per Ende September leicht um drei Prozent zurückging./err/lew/stk