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PVA Tepla senkt Prognose - Handelspolitische Unsicherheit und Projektverzögerung

24.10.2025
um 15:08 Uhr

WETTENBERG (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern PVA Tepla kämpft mit Projektverzögerungen als Folge der handelspolitischen Unsicherheiten. Diese Effekte hätten sich im laufenden vierten Quartal verstärkt, was zu weiteren
Verzögerungen bei der Realisierung von Projekten führen könnte, teilte das Unternehmen am Freitag überraschend in Wettenberg mit. Einen Teil des für dieses Jahr geplanten Umsatzes dürfte sich daher auf 2026 verschieben. Zugleich legte das Unternehmen vorläufige Zahlen für das dritte Quartal vor. Die Aktie rutschte 4 Prozent ab.

Für 2025 rechnet PVA nun mit Erlösen von 235 bis 255 Millionen Euro, womit sie an beiden Enden der Spannen um 25 Millionen Euro geringer ausfallen als bisher geplant. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erwartet der PVA-Vorstand nun 25 bis 30 Millionen Euro operativen Gewinn, statt bislang das untere Ende der Spanne von 34 bis 39 Millionen Euro.

In den drei Monaten bis Ende September sank der Umsatz im Jahresvergleich um gut 11 Prozent auf 55,8 Millionen Euro. Davon blieb als operativer Gewinn mit 3,8 Millionen Euro gerade einmal gut ein Drittel des Vorjahresergebnisses. Der Auftragseingang stieg indes von 34,7 auf 72,8 Millionen Euro./lew/mis

PVA TePla AG

WKN 746100 ISIN DE0007461006