FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Gewinnwarnung wegen Projektverzögerungen hat die ansonsten Kursgewinne gewohnten Anleger von PVA Tepla
In der Spitze sackte der Kurs zunächst um fast 19 Prozent ab. Zuletzt lag das Minus noch bei 4 Prozent. Dazu trugen auch ermutigende Aussagen eines Analysten bei. Mit zuletzt gezahlten 27,96 Euro hat sich der Aktienwert 2025 immer noch deutlich mehr als verdoppelt. Damit bleiben die Papiere in diesem Jahr unter den fünf besten SDax-Werten
PVA befürchtet laut Mitteilung weitere Verzögerungen bei der Realisierung von Projekten. Ein Teil des diesjährigen Umsatzes dürfte sich daher auf das kommende Jahr verschieben, hieß es. Für 2025 rechnet das Unternehmen nun mit Erlösen von 235 bis 255 Millionen Euro, was an beiden Enden der Spanne 25 Millionen Euro weniger sind. Auch beim operativen Gewinn (Ebitda) wurde die Zielspanne gesenkt. Außerdem legte das Unternehmen Eckdaten zum dritten Quartal vor.
Für Analyst Constantin Hesse von Jefferies Research sind die Neuigkeiten nicht absehbar gewesen und damit eine Enttäuschung. In einer Kursschwäche, die damit einhergeht, würde er aber eine Einstiegsgelegenheit sehen, zumal wohl keines der Projekte vor einer Stornierung stehe. Die Auftragsentwicklung bei dem Technologieunternehmen bleibe stark. Er empfiehlt weiterhin den Kauf der Aktien mit einem Kursziel von 37 Euro. Damit liegt das Gewinnpotential aktuell bei fast einem Drittel./tih/jsl/he