TOKIO (dpa-AFX) - Die zuletzt schwachen asiatischen Börsen haben am Montag durch die Bank zugelegt. Am deutlichsten fielen die Kursgewinne in Südkorea, Hongkong und Japan aus. Hoffnungen auf ein baldiges Ende der US-Haushaltssperre (Shutdown) begünstigten die Risikobereitschaft der Anleger.
Erstmals seit Beginn des erbitterten Haushaltsstreits in den USA machten Republikaner und Demokraten einen konkreten Schritt zur Beendigung des Teilstillstands der Regierungsgeschäfte. Der Senat votierte am späten Sonntagabend (Ortszeit) mit Stimmen der Demokraten dafür, über einen aus dem Repräsentantenhaus stammenden Übergangsetat zu beraten.
Damit ist eine erste wichtige Hürde im Parlament zur Beendigung des längsten Shutdowns in der Geschichte der Vereinigten Staaten überwunden. Dann bekämen die Anleger auch wieder Zugang zu Regierungsdaten, die Aufschluss über den Zustand der weltgrößten Volkswirtschaft geben, und könnten die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed besser abschätzen.
Allerdings ist die seit Anfang Oktober anhaltende politische Krise noch keineswegs beendet. Und selbst der nun angestrebte Deal - für den es weiterer Schritte im Senat und im Repräsentantenhaus bedarf - sähe am Ende nur einen Übergangshaushalt bis 30. Januar 2026 vor. Der Streit könnte also schon bald aufs Neue entflammen. Zudem bleiben die Anleger nervös, nachdem Sorgen über die hohen Bewertungen im Technologiesektor vergangene Woche teils deutlich belastet hatten.
In Seoul ging es für den zuletzt gebeutelten Kospi
Der Hang-Seng-Index
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