FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Belastet wurde der Euro durch eine Dollar-Stärke. Die US-Devise legte zu Beginn der Handelswoche zu allen anderen wichtigen Währungen zu, nachdem am Markt Zweifel an einer weiteren Zinssenkung durch die Notenbank Fed im Dezember aufgekommen waren. "Einige Mitglieder des geldpolitischen Rates des Fed haben zuletzt bereits vorsichtigere Töne in Bezug auf eine geldpolitische Lockerung anklingen lassen und die marktseitigen Zinssenkungserwartungen haben nachgelassen", heißt es in einem Kommentar der Landesbank Hessen-Thüringen.
Im weiteren Verlauf der Woche dürfte sich das Interesse zunehmend auf US-Konjunkturdaten richten, von denen sich die Anleger Hinweise auf die weitere Geldpolitik in den Vereinigten Staaten erhoffen. Nach dem Ende des teilweisen Regierungsstillstands werden im Lauf der Woche Konjunkturdaten erwartet, die von US-Behörden erhoben werden. Dabei haben die Investoren vor allem Daten zur Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im Blick, die am Donnerstag auf dem Programm stehen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87950 (0,88460) britische Pfund, 179,57 (179,22) japanische Yen und 0,9225 (0,9185) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (etwa 31,1 Gramm) kostete zuletzt 4.066 Dollar. Das waren etwa 19 Dollar weniger als am Freitag./jkr/he