WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat seine Verluste der Vorwoche am Montag mehr als wettgemacht. Der ATX
Neben einer Erholung im US-Technologiesektor, gestützt durch die Erwartung sinkender Zinsen, richtete sich der Blick der Anleger auf die laufenden Friedensgespräche im Ukraine-Krieg. Über das Wochenende hatten sich die USA und die Ukraine darauf geeinigt, einen früheren Entwurf des US-Plans zu überarbeiten, der als zu günstig für Moskau angesehen wurde. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von Fortschritten und betonte, man habe "äußerst sensible Punkte" in die überarbeitete Fassung einbringen können. Russland lehnte den europäischen Gegenvorschlag am Montag indes als "völlig unkonstruktiv" ab.
Von weiteren Schritten Richtung Frieden in der Ukraine könnten laut Analysten Aktien von Infrastrukturunternehmen profitieren. Das konnte man zum Wochenstart auch an der Wiener Börse ablesen. Die Aktien von Porr verzeichneten ein Plus von 7,2 Prozent, Wienerberger
Weitere Impulse bekam der Finanzsektor von Analystenseite. Erste Group
Inzwischen hoben die Barclays-Analysten ihr Kursziel für die Voestalpine-Aktien
Für Kapsch TrafficCom wurde von der Erste Group die Einschätzung von "Buy" auf "Hold" sowie das Kursziel von 9,0 auf 7,0 Euro gesenkt. Die Papiere des Mautsystemanbieters fielen am Montag um 3,8 Prozent auf 6,12 Euro und lagen damit am Ende des ATX Prime-Segments./spa/ste/APA/stw